Alpaka

Neben Kaschmir und Seide zählt Alpaka zu den edelsten Naturfasern überhaupt. Aufgrund der besonderen Weichheit, Feinheit, und ihren wärmeregulierenden Eigenschaften ist die Alpaka-Wolle sehr begehrt, vor allem bei hochwertigen Wollanbietern. Alpakawolle verfügt über einzigartige Eigenschaften, denn sie speichert aufgrund mikroskopisch kleiner Lufttaschen in den Fasern die Wärme fünfmal besser als Schafwollfasern und enthält kein Lanolin und ist daher bestens für Wollallergiker geeignet.

Das Alpaca ist eine aus den südamerikanischen Anden stammende Kamelart, eng verwandt mit Lamas, Guanacos und Vicunas. Schon in der Vor-Inkazeit waren die besonderen Eigenschaften der Alpakafaser sehr geschätzt. Ein Alpakamantel galt bei den Inkas als Zeichen des Wohlstandes und durfte nur von Häuptlingen oder Königen getragen werden.
Die Tierhaltung der Alpakas ist generell nicht mit der europäischen, konventionellen Schafhaltung zu vergleichen und wird aufgrund der extensiven Haltung und dem Umgang mit den Tieren als nachhaltig angesehen. Alpakawolle gibt es von Natur aus in verschiedenen Tönungen von reinweiß über beige zu allen Braun- und Rotbrauntönen bis hin zu Grauabstufungen und Schwarz. Alpakas werden in der Regel einmal Jährlich geschoren und/ oder ausgekämmt. Bei der Schur eines Tieres können bis zu sechs Kilo Alpakawolle gewonnen werden, wovon 30 bis max. 50% für die Garnherstellung nutzbar sind. Die von wunderwerk eingesetzte Alpaka-Wolle stammt ausschließlich aus Peru, also daher wo die Tiere auch ursprünglich herkommen. 

Seit 2018 verwendet wunderwerk keine Alpakawolle mehr. Der Hersteller konnte uns keine faire Schur der Tiere garantieren. Seit 2020 ist dieser Fakt auch bei Peta gemeldet. Solange ein nachhaltiger Bezug nicht sichergestellt werden kann, wird wunderwerk kein Alpakagarn verwenden.


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